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Hans Hollein

1934 Wien



Der österreichische Architekt, Designer und Ausstellungskurator Hans Hollein wird 1934 in Wien geboren. Er studiert bis 1956 an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Anschließend studiert Hans Hollein bis 1960 Architektur und Städtebau am Illinois Institute of Technology in Chicago sowie an der University of California in Berkeley.
1964 eröffnet Hans Hollein in Wien sein Architekturbüro. Hans Holleins ist als Architekt der Postmoderne zuzurechnen. Wichtige frühe Bauprojekte sind der Umbau des Kerzengeschäfts Retti (1964-65) in Wien sowie des Schmuckgeschäfts Schullin (1973-74), in dessen Natursteinfassade über dem Eingang ein künstlicher Riss angebracht ist.
1972-82 plant Hans Hollein das Städtische Museum Abteiberg in Mönchengladbach, 1977-78 entsteht das Museum für Glas und Keramik in Teheran. 1982-91 baut Hans Hollein in Frankfurt am Main das Museum für Moderne Kunst.
In den 1980er Jahren entwirft Hans Hollein als Designer mehrere postmoderne Möbelstücke, für Memphis entsteht 1981 etwa der Schreibtisch "Schwarzenberg". Hans Hollein ist von 1967-76 Professor für Baukunst an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf. 1976-86 unterrichtet er Industrial Design sowie 1979-2002 Architektur an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien (seit 1998: Universität für angewandte Kunst).
1978-90 ist Hans Hollein der österreichische Kommissär für die Biennale der bildenden Künste in Venedig, 1991-2000 ist er zudem auch der Kommissär für die Architektur-Biennale. 1996 ist Hans Hollein der Gesamtdirektor der Biennale in Venedig. 1976 konzipiert Hans Hollein die Eröffnungsausstellung "MANtransFORMS" des Cooper Hewitt Museums in New York. 1985 konzipiert er die Ausstellung "Traum und Wirklichkeit" im Historischen Museum Wien.


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